Da es viele verschiedene Brotsorten gibt, muss es naturgemäß auch unterschiedliche hochwertige Brotmesser geben. Dabei kommt es auf die Oberflächenstruktur und die Härte des Brotes an. Die Messer unterscheiden sich erheblich in der optischen als auch funktionalen Ausführung.

Worauf kommt es beim Schneiden an?

Es gibt kaum einen größeren Unterschied als zwischen weißem und dunklem Brot. Dunkle Brotsorten sind meistens sehr körnig und haben eine dicke Kruste, die beim Schneiden natürlich nicht zerfallen soll. Helle Brote sind eher weicher und haben eine meist sehr glatte Oberfläche. Da kommt es darauf an, dass das Messer saubere Schnitte liefert und nicht drüber rutscht. Ganz besonders wichtig bei allen Arten von Brotmessern ist natürlich der notwendige Kraftaufwand und das Ermüden der Hand beim langen Schneiden.

Welche Arten von Brotmessern gibt es?

Jeder kennt das gängigste Brotmesser mit Holzgriff und Wellenschliff. Die Länge der Klinge ist üblicherweise länger, damit auch große Bauernbrote oder Brotlaibe der Länge nach geschnitten werden können (große Brotscheiben zum Belegen) (20 cm bis 30 cm). Brotzeitmesser sind kleinere, sehr scharfe Messer mit Wellenschliff. Diese gibt es auch heute noch. Früher dienten sie zum Zerkleinern der Jause, die in die Arbeit aufs Feld mitgegeben wurde.

Die Kaufkriterien für das optimale Brotmesser

Es sollte ergonomisch gut in der Hand liegen. Das Brotmesser sollte nicht allzu schwer sein (100 g bis 250 g). Das heißt, es griffig und bequem zu halten sein. Beim Schneiden sollte wenig Kraft erforderlich sein. Messer mit Damastklingen sind besonders robust und langlebig. Auch Brötchen sollten sich leicht damit schneiden lassen, ohne dabei zerquetscht zu werden. Gute Brotmesser schneiden auch hartes Obst (Melonen). Wellenklingen halten länger als glatte Klingen. Diese nutzen sich rascher ab. Damastbrotmesser sind nicht rostfrei und müssen speziell gepflegt werden. Wird dies jedoch beachtet, haben Sie noch lange Freude an einem sehr scharfen und robustem Messer! Es schneidet sogar Hawaii-Ananas! Zwischen dem Griff und der Klinge sollten keine Zwischenräume sein und die Verbindungen festsitzen.

Ist das Brotmesser als Universalküchenmesser einsetzbar?

Das machen viele Hausfrauen so. Warum? Weil der Wellenschliff dieses Messer perfekt für viele harte Lebensmittel in der Küche macht. Darüber hinaus verhindert der spezielle Schliff, dass das Brotmesser zu sehr oder rasch abgenutzt wird. Darüber hinaus gibt es sogar Brotmesser mit überlanger Klinge. Für Partybrote ist das natürlich ideal. Aber auch Fleisch lässt sich damit sehr gut schneiden, wenn es vorab etwas eingefroren wird. Dann lässt es sich sehr gut schneiden. Natürlich kann auch das übliche glatte Fleischmesser dafür verwendet werden (ohne Einfrieren). Weiches Gemüse kann mit einem Brotmesser nicht geschnitten werden. Kartoffeln und Rüben lassen sich jedoch sehr gut damit verarbeiten.

Brotmesser pflegen und reparieren

Der Vorteil des Wellenschliffs wurde bereits behandelt. Der Nachteil liegt allerdings darin, dass, wenn die Klinge nachgeschliffen werden muss, ein spezieller Schleifstab benötigt wird. Ein herkömmlicher Schleifstein ist dafür ungeeignet. Darüber hinaus dauert das Schleifen auch länger. Geschirrspüler sind eher nicht zum Reinigen von Brotmessern geeignet, da diese die Schnitthaltigkeit verkürzen. Zum Schleifen eignen sich vor allem Keramikstäbe. Dabei kommt es vor allem auf den Durchmesser des Schleifstabes an. Dieser muss zur Zahnung des Wellenschliffs passen. Daher sind Schleifstäbe mit einem Durchmesser zwischen acht und vierzehn Millimetern gewählt werden.