Mit dem Alter lassen auch Mobilität und Flexibilität nach. Das ist völlig normal und lässt sich am Ende nicht aufhalten. Umso schöner ist es, dass es heute allerhand Möglichkeiten gibt, um auch in dieser Situation noch ein normales Leben fortführen zu können. So kommt es, dass auch Senioren immer länger noch selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen können. Möglich machen das verschiedenste Gadgets – wie der Treppenlift zum Beispiel!

Was ist ein Treppenlift?

Menschen setzen seit eh und je darauf, Selbstständigkeit zu bewahren – das beweist auch der Treppenlift. Bei diesem handelt es sich um eine Konstruktion, welche das Überbrücken von Barrieren und das Wechseln von Etagen auch für ältere Personen oder andere in der Mobilität behinderte Menschen ermöglicht. Dabei müssen die Treppen nicht eigenständig bestiegen werden, sondern die Person wird einfach hinauf und hinunter befördert. Wie das genau funktioniert, hängt immer vom jeweiligen Modell des Treppenlifts ab. Das Praktische ist allerdings in jedem Fall, dass so ein Treppenlift auch nachträglich eingebaut werden kann. Doch es handelt sich keinesfalls um ein per se neues Hilfsmittel. Der wirklich erste Prototyp eines solchen Lifts wurde in den 1920er Jahren gebaut. In den 1960er Jahren begann dann auch der Vertrieb in Europa. Dennoch ist die Geschichte des Treppenlifts noch weitaus älter. Aufzeichnungen lassen nämlich darauf deuten, dass bereits im britischen Adelshaus rund um das 16. Jahrhundert eine Art Treppenlift verwendet wurde. Henry VIII. konnte somit nach einer Verletzung mittels eines Systems aus Blöcken und Seilzügen durch seinen Palast ziehen.

Verschiedene Arten im Überblick

Treppenlifte gibt es in unterschiedlichen Formen und Arten. Das Prinzip bleibt dasselbe, weswegen es darum geht, Höhenunterschiede einfach zu überbrücken. Dabei werden solche Hilfsmittel nicht nur im Innen-, sondern auch im Außenbereich angewendet. Genauso kann auf gewerblichen Grundstücken darauf geachtet werden, dass ein Treppenlift installiert wird. So können sich auch ältere Personen oder solche mit einer Behinderung des Bewegungsapparats flexibel bewegen. Zu den unterschiedlichen Liftarten gehören dabei folgende Beispiele.

  • Sitzlift: Oft wird der Treppenlift mit dem Sitzlift gleichgesetzt. Hierbei handelt es sich, wie der Name bereits verrät, um einen Sessel, welcher auf einer entlang der Treppen montierten Schiene befördert wird. Dies geht ganz einfach per Knopfdruck. So müssen Sie sich nur hinsetzen und gegebenenfalls anschnallen – jetzt kann es schon losgehen.
  • Plattformlift: Der Plattformlift verfolgt dasselbe Prinzip wie der Sitzlift. Anstelle des Sessels finden Sie hier aber eine Plattform. Diese Art des Treppenlifts ist für Personen im Rollstuhl geeignet.
  • Hublift: Auch der Hublift wird in erster Linie bei Rollstuhlfahrern angewendet, kann aber auch auf öffentlichen Plätzen Gebrauch finden. Hier werden Sie nicht entlang der Treppen transportiert. Stattdessen handelt es sich um eine separate Plattform, welche Sie quasi von Etage zu Etage hebt.

Deswegen rentiert sich ein Treppenlift

Treppenlifte ermöglichen es, dass Sie auch bei abnehmender Mobilität oder verschiedenen Behinderungen des Bewegungsapparates noch problemlos und eigenständig in Ihrem zu Hause wohnen können. So ist ein Auszug nicht so schnell notwendig, sofern das eigentliche Problem nur im Wechsel zwischen den Etagen besteht. Dabei können Sie ganz einfach die verschiedensten Arten des Treppenlifts auch nachträglich in Ihr Zuhaue einbauen lassen.