Die Eheschließungen in Deutschland sind leicht rückläufig. Waren es im Jahr 2018 noch fast 450.000 Paare, die den Bund der Ehe eingingen, sind es wenige Jahre später etwas mehr als 370.000. Der Trend ist eindeutig und lässt sich nicht mehr umkehren. Die Paare, die sich für die Eheschließung entscheiden, müssen das Hochzeitsoutfit festlegen.

Weiße Hochzeit für die kirchliche Trauung

Weiß ist die traditionelle Farbe für die Hochzeitskleidung der Braut. Sie kleidet sich aber nicht immer mit einem Kleid, sondern auch gerne mit einem Hosenanzug. Der Gang zum Altar in einer christlichen Kirche ist ein besonderer Schritt für das Ehepaar. Der Traum von einer weißen Hochzeit wird Kindern bereits in die Wiege gelegt. Wenn es auf den Hochzeitstermin zugeht, entscheiden sich viele Bräute zwar für ein weißes Outfit, aber agieren deutlich kreativer als noch vor Jahrzehnten.

Das weiße Kleid wird meistens maßgeschneidert angefertigt. Schließlich soll am Tag der Hochzeit alles perfekt sein. Mit Spitzen bestückt oder auch mit Accessoires schreitet die Braut an der Seite ihres Vaters vor den Altar. In der Hand einen dezenten bunten Hochzeitsstrauß ergibt das ein stimmiges Bild. Zu weiß lassen sich sehr gut farbliche Akzente kombinieren.

Der weiße Hosenanzug hingegen wird gerne mit einer farbigen Bluse kombiniert. Die Farbe, für die sich die Braut entscheidet, hat fast immer eine persönliche Bedeutung.

Bunte standesamtliche Hochzeit

Bevor Paare kirchlich heiraten, sofern sie es überhaupt wünschen, müssen sie sich rechtlich vor dem Standesamt trauen. Bräute, die definitiv zusätzlich kirchlich heiraten, sehen in der Regel von einem weißen Brautkleid bei der standesamtlichen Hochzeit gänzlich ab. Den Alternativen sind keine kreativen Grenzen gesetzt. Einige tragen ein farbiges Kleid. Dabei dominiert seit Jahren die Farbe weinrot. Die Kleidung der Braut wird zudem maßgeblich von ihrer Herkunft beeinflusst. So tragen Bräute in Bayern oft ein Dirndl. Während Frauen, die im Ausland geboren wurden, eine Tracht ihrer Herkunft überziehen.

Wer es als Paar nicht so ernst nimmt mit der Traukleidung, zieht auch gerne eine Jeans mit Bluse und der Herr mit Hemd an. Das wirkt deutlich ungezwungener. Bei den Stoffen dominieren Seide und Leinen. Besonders in den warmen Monaten sind sie angenehm zu tragen, denn oft erfolgt der Kleidungswechsel erst am Folgetag. Wichtig ist Bräuten zudem die Qualität der Kleidungsstücke. Es darf also gerne etwas Hochwertiges sein.

Gleichgeschlechtliche Paare bei der standesamtlichen Trauung

Zwei Frauen, die sich das Ja-Wort geben, unabhängig von der rechtlichen Anerkennung, kleiden sich gerne mit Hosenanzügen. Andere Paare entscheiden sich hingegen, dass einer der beiden Bräute ein Kleid trägt. Besonders gläubige Frauen tragen am Tag ihrer Hochzeit ein weißes Kleid, weil die Trauung in der Kirche nicht möglich ist.

Wichtig ist, so hat es den Anschein, dass sich die Frau wohlfühlt in der Brautkleidung. Immer mehr Frauen rücken von den traditionellen Kleidern ab. Sie treten, was die Kleiderfrage angeht, heute sehr viel selbstbewusster auf als noch vergangene Generationen. Wer keine konkrete Idee für das richtige Kleidungsstück zur Hochzeit hat, lässt sich einfach in einem Geschäft für Brautmoden Frankfurt fachkundig beraten.