Schöne Grünflächen sind die Visitenkarte jedes Gartens. Einen schönen Rasen zu haben, beginnt bereits bei der Auswahl der richtigen Rasenmischung. Sie ist auch ausschlaggebend dafür, wie aufwendig die Pflege durch die Gartengestaltung in Wien später sein wird. Mit einigen wenigen Tipps gelingen jedoch nachhaltig schöne Grünflächen.

Rasentyp wählen

Die häufigste Rasenmischung ist der Sport- und Freizeitrasen. Er ist besonders robust, weshalb er für normale Gärten gewählt wird. Wird der Rasen jedoch nicht regelmäßig betreten und ist wirklich nur ein Zierrasen, kann eine andere Gräsermischung eine bessere Wahl sein.

Es gibt den reinen Zierrasen, der oft auch als „Englischer Rasen“ bezeichnet wird. Er ist sehr schnittintensiv, hat aber ein gleichmäßiges und schönes Grün. Daneben gibt es noch reine Sportrasen oder sogar Golfrasen, wenn Sie selbst im Garten das Einlochen üben möchten.

Immer mehr im Trend liegen sogenannte Kräuterrasen. Sie sind nicht nur sehr robust und nicht anfällig für Trockenheit, sondern bieten Insekten eine gute Nahrungsquelle.

Vertikutieren und düngen

In der Regel wird der Rasen im Frühjahr vertikutiert und erhält eine Grunddüngung. Das Vertikutieren hat den Vorteil, dass unerwünschte Gräser und andere Unkräuter dezimiert werden. Zudem werden Mulm und Moos entfernt. Meist wird nach dem Vertikutieren noch einmal nachgesät, etwa wenn Löcher im Rasen sind.

Die Grunddüngung findet ebenfalls im Frühjahr statt. Ideal dafür ist ein handelsüblicher Rasendünger. Damit das Gras aber später gleichmäßig wächst, sollten Sie immer einen Streuwagen verwenden. Dadurch können Sie den Dünger gleichmäßig auftragen und verhindern eine punktuelle Überdüngung, die zu einer optischen Veränderung im Rasen führen kann.

Wässern

Ein gut gepflegter Rasen kommt sehr lange ohne zusätzliche Wassergaben aus. Dennoch kann es passieren, dass Sie bei anhaltender Trockenheit wässern müssen.

Beim Rasen gilt das Gleiche wie für Gemüse, ideal ist das Wässern am frühen Morgen. Bei größeren Flächen sollten Sie zu einem professionellen Bewässerungssystem greifen. Dies funktioniert meist über eine Zeitschaltuhr, wodurch Sie lediglich die Bewässerung installieren müssen.

Mulchen oder Grünschnitt entfernen

Beim Schnitt des Rasens scheiden sich die Geister, ob es besser ist zu mulchen oder den Grünschnitt zu entfernen. Bei reinen Zierrasen, die nur selten betreten werden, ist mulchen meist die bessere Lösung. Verrottendes Gras kann jedoch auf Flächen, die regelmäßig betreten werden, unangenehm werden und den Aufwuchs behindern. Hier ist es meist besser, das Gras zu entfernen.

Unabhängig vom Rasentyp, ist es wichtig regelmäßig zu mähen. Es gibt zwar keine Pauschalempfehlung, aber je häufiger gemäht wird, umso gleichmäßiger entwickelt sich das Gras. Dadurch haben Unkräuter weniger Chancen sich auf der Fläche zu vermehren. Während der Saison sollte der Rasen mindestens alle zwei Wochen gemäht werden.

Eine Ausnahme gibt es, wenn es eine anhaltende Trockenperiode gibt und nicht zusätzlich gewässert wird. In diesem Fall würden Sie das Gras mehr schädigen, da über die offenen Schnittstellen Feuchtigkeit austritt und das dem Gras Kraft kostet.